Sport ist gesund - aber auch bei Hitze?
Je nach Gesundheitszustand und Vorerkrankungen sollte die körperliche Aktivität im Sommer individuell angepasst werden, besonders bei hohen Temperaturen.
Körperliche Belastung bei Hitze
Bei warmen Temperaturen beginnt der Körper zu schwitzen. Der Blutdruck sinkt, der Puls erhöht sich, die Muskeln erhalten weniger Sauerstoff und Nährstoffe. Sportliche Betätigung bei großer Hitze verstärkt diese Belastung erheblich.
Schwimmen bei Sommerhitze
Wer sich beim Schwimmen abkühlen möchte, sollte nicht zu schnell ins kalte Wasser eintauchen. Die geweiteten Blutgefäße verengen sich plötzlich, was zu einem schnellen Anstieg von Blutdruck und Herzfrequenz führen kann. Dies belastet das Herz-Kreislauf-System stark und kann einen Kälteschock auslösen.
Tipps für einen aktiven Alltag trotz Hitze
- Frühe Morgenstunden: Legen Sie Ihre Aktivitäten in die frühen Morgenstunden und vermeiden Sie anstrengende Sporteinheiten während der Mittagszeit und am Nachmittag.
- Hydration: Trinken Sie ausreichend Wasser vor und während der Aktivität. Nehmen Sie ein Getränk mit und trinken Sie alle 10 bis 15 Minuten einige Schlucke. Achten Sie auch auf eine ausreichende Elektrolytzufuhr. Auch ein einfacher Apfelsaft ist ein guter Lieferant wichtiger Nährstoffe.
- Sonnenschutz: Nutzen Sie Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 20 und tragen Sie atmungsaktive, leichte Sportbekleidung mit UV-Schutz. Erneuern Sie den Sonnenschutz regelmäßig.
- Baden und Schwimmen: Verwenden Sie wasserfesten Sonnenschutz und tragen Sie ihn nach dem Wasseraufenthalt erneut auf. Kühlen Sie sich vor dem Schwimmen ab, indem Sie langsam ins Wasser gehen oder die Arme und Beine mit Wasser benetzen.
- Auf Körpersignale achten: Beenden Sie Ihr Sportprogramm sofort bei ersten Anzeichen von Unwohlsein wie Schwindel, Übelkeit oder Kopfschmerzen.
